Meditation aus  klare Sicht

von <Billy> Eduard Albert Meier © 2007

Hohe und höchtse Meditation

(Seiten 122-132)

Was kann durch einen tieferen Meditationsvorgang bezweckt werden? Was geschieht bei der Meditation und im Normal-Wachzustand im Gehirn? Was bietet die Meditation in bezug auf die Gehirnwellen und Ausgeglichenheit? Wie können durch Meditation Frieden und Harmonie erschaffen werden?

Bei einem tieferen Meditationsvorgang ist es möglich, ganz bewusst die Energien und Kräfte des Bewusstseins zu nutzen, um den Körper zu beeinflussen. So können z.B. durch eine solche Meditation die Körpertemperatur aufrechterhalten und grosse physische Kräfte mobilisiert werden, wie aber auch die Energien und Kräfte des Bewusstseins z.B. für telekinetische Zwecke genutzt werden können. Es handelt sich dabei bei einer solchen Meditationsform nicht um einen <höheren> oder <erweiterten> Bewusstseinszustand, wie gerne von Unkundigen der Meditationsmaterie behauptet wird, sondern einzig und allein um eine relativ vollkommene Beherrschung des Bewusstseins sowie dessen Energien, Kräfte und Gedanken, die bewusst genutzt werden. Bei diesem Vorgang entsteht eine Veränderung der Gehirnwellen, wobei Wellenmuster erzeugt werden, die gemäss der v rschiedenen Arten der meditativen Aktivität verschiedene Frequenzen aufweisen. Durch die Meditation allgemein, so also auch bei Kurzmeditationen, ordnen und synchronisieren sich mehr oder weniger die Frequenzen der Gehirnwellen, und zwar ergibt es sich, dass je tiefer und intensiver die Meditation verläuft, das Ordnen und Synchronisieren der Gehirnwellen immer fliessender und vollständiger wird. Letztendlich wird ein Stand erreicht, der praktisch eine relativ vollkommene Beherrschung des Bewusstseins, dessen Energien und Kräfte, des gesamten Körpers sowie eine Entspannung in jeder Beziehung gewährleistet, die weder in einer einfachen Meditation noch im Normal-Wachzustand erreicht werden kann. Also ordnen und synchronisieren sich durch die Meditation allgemein die Frequenzen der Gehirnwellen, die im Normal-Wachzustand recht chaotisch sind und auf keinen Nenner gebracht werden können, der irgendwelche negative und unnütze Einflüsse ausschliesst.

Je regelmässiger die Meditation durchgeführt wird und je tiefgreifender sie wird sowie je mehr Erfahrung in sie eingebracht wird, desto schneller findet der Vorgang der Gehirnsynchronisation statt, was äusserst positive Wirkungen bringt, weil durch den Meditationsvorgang und die Synchronisation ein Arbeiten mit dem gesamten Gehirn erfolgt. Das ganz im Gegensatz zum Normal-Wachzustand, bei dem meistens nur eine Gehirnhälfte benutzt wird, wobei auch die Gehirnaktivität ständig zwischen den Gehirnteilen abwechselt. Die Synchronisation resp. Gleichschaltung beider Gehirnhälften lässt es nicht damit bewenden, dass nur Entspannung und Ausgeglichenheit zustande kommen, sondern es entsteht auch eine viel grössere Flexibilität bei der Kreativität auf allen Gebieten. Schlichtweg kann auch gesagt werden, dass die Gleichschaltung beider Gehirnteile gesund ist und also auch das gesundheitliche Wohlergehen fördert, und zwar indem Botenstoffe zwischen den Nervenzellen, wie Hormone und Neurotransmitter, ausgeschüttet werden, wie auch eine Anregung zur Ausschüttung der Endorphine erfolgt, durch die die Gedanken und Gefuhle gesteuert werden. Auch der gesamte Stoffwechsel wird positiv beeinflusst, denn die Meditation verändert auch die Frequenz der Gehirnwellen, wodurch eine direkte Einwirkung auf die Funktion des Gehirns erfolgt. Also können durch die Meditation auch sehr positive Wirkungen in bezug auf Krankheiten hervorgerufen werden, die in einem Ungleichgewicht des Stoffwechsels fundieren. Zu Krankheiten gehören unter anderem Angstzustände, Depressionen und Süchte, wie aber auch psychosomatisch hervorgerufene Leiden, wie z.B. Erkältungen und Formen von Kopfschmerzen sowie Verdauungsprobleme usw., die durch Meditation positiv beeinflusst werden können und daher auch viel weniger Medikamente bedürfen.

Die meditative Gehirntätigkeit wirkt nicht nur sehr wohltuend, sondern tatsächlich ist sie auch der eigentliche Urzustand des Gehirns, den der Mensch jedoch seit alters her missachtet und ihn durch die Gedanken- und Gefuhlswelt des Normal-Wachzustandes richtiggehend vergewaltigt. Normalerweise wären beide Gehirnhälften im Gleichgewicht, wodurch der Mensch ein ausgeglichenes Wesen wäre. Durch seine von den schöpferischen Gesetzmässigkeiten krass abweichenden Gedanken, Gefuhle, Emotionen und Handlungen aber ist ein Ungleichgewicht geschaffen, das sich negativ und oft gar ausartend auf die Gedanken-, Gefuhls-, Emotions- und Handlungswelt auswirkt. Das fuhrt zur Unausgeglichenheit, Lieblosigkeit sowie zu Unzufriedenheit, innerem und äusserem Unfrieden, zu innerer und äusserer Unfreiheit und Disharmonie, woraus letztendlich Hass, Rachsucht und Vergeltungs sucht sowie Gier, Lasterhaftigkeit, Bösartigkeit, Neid, Geiz, Habsucht, Mord und Totschlag und alle sonstigen menschlichen Übel resultieren. Werden dabei noch mentale Störungen betrachtet, dann steht fest, dass diese durch die Unterschiede zwischen den beiden Gehirnhälften hervorgerufen werden, weil die beiden Hälften infolge ungenügender oder völlig fehlender Kontrolle - oder infolge eines Gehirnschadens durch eine Krankheit oder einen Unfall - keine Synchronisierung und keine Koordinierung finden. So ist also die Tatsache die, dass die Ausgeglichenheit und Harmonie des menschlichen Wesens einzig und allein durch ein Gleichgewicht und eine Synchronisation beider Gehirnhälften zur Wirklichkeit wird, wie das die Geisteslehre darlegt und ausführt, dass dieser Zustand zu Urzeiten gegeben war, jedoch im Laufe der= Zeit vom Menschen missachtet und vergessen wurde. Die Lehre des Geistes legt auch dar, qass der Urzustand vom Menschen durch wertvolle und häufige Meditationsübungen wiederhergestellt werden und sich alles Ausgeartete wieder normalisieren kann. Bemühen sich daher die Menschen im Gesamten um die Übungen und das Betreiben der Meditation, dann bedeutet das, dass sich beide Gehirnhälften des Menschen wieder urzuständlich bilden, sich synchronisieren und koordinieren, wodurch eine ganzheitliche Ausgeglichenheit und Harmonie erzeugt wird, woraus sich wahre Nächstenliebe bildet und wahre Liebe fur alle Mitmenschen sowie fur die gesamte Fauna und Flora entsteht. Daraus gehen aber auch innerer Frieden und innere Freiheit hervor, die sich nach aussen ausweiten und verbreiten, wodurch dann nach undenklichen Zeiten des Krieges, des Haders, Streites, Hasses, der Rache und Vergeltung sowie allen sonstigen Übeln bei der irdischen Menschheit endlich wahrer Frieden und wahre Freiheit Einzug halten können.

Tatsache ist, dass das Gleichgewicht beider Gehirnteile, deren Synchronisation und Ordnen, der einzige Weg ist, um auf der Erde und unter den Erdenmenschen wahre Liebe, Frieden, Freiheit und Harmonie zu schaffen, und dieser Weg kann einzig und allein durch die Meditation Wirklichkeit werden, weil nur sie die Möglichkeit dazu bietet. Diese Möglichkeit muss jedoch von allen Menschen ergriffen und verwirklicht werden, denn es ist letztendlich immer die ganze Masse, durch die etwas bewegt und verwirklicht wird - auch wenn der einzelne Mensch fur sich ganz allein einen Anfang setzen muss. Letztendlich vereinigen sich die einzelnen Menschen und bilden eine Macht, die alles in Bewegung zu versetzen und alles Zum Besseren und Positiven zu verändern vermag. Nur auf diesem Wege kann es eines Tages heissen: Und es sei Frieden auf Erden.

Bei den Gehirnwellen sind deren fünf Arten zu unterscheiden, und zwar die Alphawellen, Betawellen, Deltawellen, Gammawellen und Thetawellen, die je nach ihrer Art spezifische Werte aufweisen und die in Hertz resp. Schwingungen pro Sekunde gemessen werden und wie folgend zu erklären sind:

AIphawellen bewegen sich im Bereich von 8-12 Hertz und sind mass gebend für einen angenehmen Zustand der Entspannung, die hauptsächlich in Ausgeglichenheit, innerer Ruhe, Wohlgefühl, Selbstzufriedenheit, innerer Freiheit, innerem Frieden, in Freude, Lebensbejahung, Daseins freude und innerer Harmonie fundiert ist. Eine Aktualisierung der Alpha wellen erfolgt durch jede positive Form der Meditation sowie durch aus geprägt gUte Gedanken und Gefühle und durch ein allgemeines positives Wirken und Handeln.

Setzt durch die Meditation die allgemeine Entspannung ein, dann dominieren die sogenannten Alphawellen, die hauptsächlich im frontalen und zentralen Gehirnbereich wirken und dabei eine Phasengleichheit und ein harmonisches Zusammenspiel der linken und rechten Hirnhälfte be wirken.

Meditation ist ein altbewährtes Mittel gegen den Stress, folglich sie also sowohl für die physische wie auch für die psychische Gesundheit sehr nutzvoll ist, wie auch in bezug auf das Gleichgewicht im Hormonhaushalt. Tatsache ist, dass die Meditation auch die Herzfrequenz beeinflusst und diese stabilisiert, wobei sich die Zahl der Herzschläge um einiges senkt, wie auch der Gehalt an Blutfetten. Eine Reduktion entsteht auch beim Sauerstoffverbrauch und der Atemfrequenz. Der SauerstoffVerbrauch kann sich im Normalfall um 20-25 Prozent senken, während bei tiefster Meditation noch höhere Werte erzielt werden. Auch der N ahrungs- und Flüssig keitsbedarf kann meditativ-kontrolliert verringert werden, wie aber auch die Möglichkeit der Schaffung einer grösseren Ausdauer, eines starken Willens und Durchhaltevermögens in bezug auf mancherlei Dinge bei entsprechender Meditation gegeben sein kann. Nebst vielen anderen Möglichkeiten als der Anwendung grosser Ausdauer, eines starken Willens und Durchhaltevermögens, erschaffen durch die Meditation, kann dies auch sehr nutzvoll sein in bezug auf die Gewichtsabnahme bei übergewichtigen Menschen. Ganz speziell Ausdauer, Wille und Durchhaltevermögen spielen gerade in dieser Beziehung eine besonders grosse Rolle, nämlich im Bezug dessen, die tägliche Nahrung richtig zusammenzusetzen und auf ein vernünftiges Mass zu reduzieren und dieses dann unter allen Umständen auch einzuhalten, und zwar das ganze Leben lang, wenn es die Umstände einer dauernden Gewichtszunahme erfordern. Gleichermassen bedarf es der Ausdauer, des starken Willens und des Durchhaltevermögens in bezug darauf, wenn es eine Befreiung von Süchten aller Art zu erlangen gilt, wie z.B. von Drogen, Medikamenten, von Alkohol, Lastern und vom Rauchen, von üblen Leidenschaften, Ausartungen, Streitsucht, Eifersucht, Hass, Gefühllosigkeit, Herrschsucht, Machtgier, Rachsucht und von schlechten Gewohnheiten usw.

Auf den Blutdruck be ogen, bewegt sich dieser bei der Meditation in regulierten Werten und also auf einem normalen Niveau, während jedoch der Milchsäuregehalt im Blut absinkt. Hohe Konzentrationen von Milchsäure bilden sich bei körperlichen Anstrengungen, wie aber auch ohne diese, wenn Angstzustände usw. in Erscheinung treten. Gesamthaft gesehen, verbessert die Meditation nicht nur den allgemeinen Bewusstseins-, Gedanken-, Gefühls- und Psychezustand, sondern auch umfassend das Gesundheitsbefinden des ganzen Körpers. Eine Kräftigung des Immunsystems wird durch eine nützliche meditative Betätigung ebenso hervorgerufen, wie auch das Nervensystem wirkungsvoll positiv beeinflusst und gekräftigt wird. Ist beim Menschen das Immunsystem und Nervensystem gesund, kräftig und intakt, dann können ihm physische und psychische Angriffe gegen die Gesundheit sehr viel weniger anhaben als dann, wenn die Systeme geschwächt sind.

Wird die Meditation in richtigem Rahmen betrieben resp. durchgeführt, dann entwickelt sich für den meditierenden Menschen eine bessere Wahrnehmung für die Bewusstseins-, Psyche- und Körpervorgänge, wodurch in diesen Bereichen alles sehr viel deutlicher und differenzierter wahrgenommen wird. Dadurch können frühzeitig schädliche Faktoren erkannt und behoben oder diesen zumindest wirksam entgegengewirkt werden, sei es nun eine Krankheit, Trauer, eine Gefühlsregung, eine Emotion oder sonst etwas, das negative oder üble Auswirkungen zeitigen kann. Diese erhöhte und bessere Wahrnehmungsfähigkeit hilft auch dabei, die eigene physische Individualität zu erkennen und sie in deren Einzelheiten zu er fassen, wodurch sie reguliert und einer Würdigung zugeführt werden kann. Das gewährleistet, dass schädliche Ideale, Laster und üble Gewohnheiten usw. abgelegt werden können, die einzig und allein dazu führen, schlechte Gedanken, Gefühle und Emotionen zu haben, die zu falschen oder aus gearteten Handlungen führen oder die eine Provokation dafür sind, dass moralische Tiefstände oder körperliche Krankheiten usw. entstehen.

Betawellen bewegen sich zwischen 13-30 Hertz und höher im Normal Wachzustand resp. im Tagesbewusstsein. Dieses ist in der Regel nicht auf das Innere des Menschen, sondern überwiegend auf die Aussenwelt aus gerichtet, wodurch der Mensch nicht sehr kreativ, sondern sehr viel mehr sachlich bezogen orientiert ist. Das bedeutet, dass eine Beziehung und Verbindung zur Intuition und zu einer höheren Inspiration weitgehend fehlt, denn die Betawellen sind spezifisch auf das Tagesbewusstsein ausgerichtet, das sich mit der täglichen Arbeit, mit der Freizeitgestaltung, mit Gesprächen, mit Lernen, mit Stress und Streit, mit Hass, Rache, Vergeltung, Vergnügen und allerlei Tätigkeiten usw. beschäftigt, wodurch der Entspannung und damit den AIphawellen keine oder kaum eine Chance eingeräumt wird.

Deltawellen bewegen sich zwischen 0,5-3 Hertz, wobei das einem Zustand der Hypnose, des Tiefschlafs oder einer Trancehaltung entspricht. Diese extrem langsamen Deltawellen bewirken eine besonders tiefgreifende Entspannung, die normalerweise im Zustand des Tiefschlafes auftritt, wie aber auch bei Bewusstlosigkeit. Eine relativ vollkommene Entspannung führt in diesem niederen und langsamen Schwingungsbereich von 0,5-3 Hertz, was für den Erdenmenschen jedoch eine grosse Seltenheit der Möglichkeit des Erreichens darstellt, zu einer relativ vollkommenen inneren Ausgeglichenheit, die jedoch in Betracht gezogen werden kann. Selbst Kenner der Materie sind sich dieser Tatsache nicht vollauf bewusst, weil sie alles nur aus wissenschaftlichen Aspekten heraus betrachten und ihr Vorstellungsvermögen und ihre Kenntnisse der wirklichen Energie, Kraft und Tiefe der wirklichen inneren Ausgeglichenheit nicht ausreichen, um alles wirklich erfassen und erklären zu können. Aus dieser Sicht heraus verweilen sie bei den Thetawellen und sind der irrigen Meinung, dass beim Auftreten derselben n.ur die tiefste Form der Entspannung erreicht werde, was jedoch mitnichten der Fall ist, weil die allertiefste Form der inneren Ausgeglichenheit sich im 0,5-3 Hertzbereich bewegt.

Gammawellen bewegen sich in sehr hohen Frequenzen ab 31 Hertz in die hunderte Hertz hinein. Der tiefste Meditationszustand des Menschen, auch Gammameditatiton genannt, vermag nicht nur sehr wertvolle Erkenntnisse zu bringen, sondern auch die Möglichkeit, die bewusstseinsmässigen Energien und Kräfte zu mobilisieren und zur Anwendung zu bringen, wodurch der Mensch zu bewusstseinsmässigen, psychischen und physischen Leistungen fähig wird, die für den nichtmeditierenden und in diesen Belangen unwissenden Menschen unvorstellbar und unverständlich sind, weshalb er sie ins Reich des nichtexistierenden Übersinnlichen verweist. In dieser tiefsten Meditationsform treten nicht nur das Absinken des Herzschlages unter die Registrierbarkeit auf, sondern auch ungeahnte Erfahrungs- und Erlebenszustände, wie auch eine völlige Beherrschung des gesamten Körpers durch die Kraft des Bewusstseins, dabei den Zustand der Hypnose weit übertreffend. Es wird aber auch die relativ vollständig kontrollierte Nutzung der Bewusstseinsenergien möglich, wie z.B. physische Unverletzbarkeit, Telekinese, Telepathie, Levitation, Hellsichtigkeit und Vergangenheits- sowie Zukunftsschau. Durch die Tiefstmeditation werden die Grenzen der rein materiellen Erfahrungen und Erleben überschritten, was jedoch keine Übersinnlichkeit und nichts Übernatürliches bedeutet, denn auch der Bereich der Erfahrung und des Erlebens durch das Überschreiten der Grenzen des rein Materiellen ist in jeder Beziehung sinnlich und natürlich wahrnehmbar. Also kann nicht von einer Transzendenz in dem Sinn gesprochen werden, dass durch das Überschreiten der Grenzen in bezug auf die materielle Wahrnehmung etwas Übernatürliches und Übersinnliches in Erscheinung trete, weil, wie gesagt, in jedem Fall und in jedem Zustand des Bewusstseins alles sinnlich und natürlich wahrnehmbar ist. Die Begriffe Übernatürlich und Übersinnlich resp. Transzendenz existieren nur im <Verstandesbereich> und Wortschatz sachunkundiger <Fachkräfte> hinsichdich der wahren Natur des materiellen Bewusstseins sowie dessen Energien, Kräfte, Fähigkeiten und Möglichkeiten.

Durch die Tiefstmeditation im Gammawellenbereich in rein neutralem Wissen und also von jedem religiösen oder sonstigen Glauben unabhängig, entstehen keinerlei mystische Erfahrungen und Erleben von etwas Geheimnisvollem, Rätselhaftem, Undurchschaubarem, von Unergründlichkeit und Unverständlichem usw. oder in bezug auf eine Verschmelzung mit einer Gottheit, mit Dingen oder Menschen. Alles was an Erfahrungen und Erleben in Erscheinung tritt, ist rein natürlichen Ursprungs und somit den geistig-schöpferisch-natürlichen Gesetzen eingeordnet, was bedeutet, dass durch die Erfahrungen und das Erleben auch die schöpferisch-natürlichen Gesetzmässigkeiten und damit grosses Wissen erlangt wird, was aber nichts mit einem <Gefuhl universellen Wissens>, sondern mit der effectiven universellen Weisheit zu tun hat, die aus dem Universalbewusstsein resp. der Schöpfung hervorgeht.

Zusammenfassend ist die Gammameditation mit einer bestmöglichen Tiefenentspannung verbunden, wobei diese Meditation im fortgeschrittenen Stadium eine Meisterschaft erreicht, durch die autonome Systeme des Körpers unter Kontrolle gebracht werden können, was durch speziell dem System angepasste Meditationsmethoden erreicht wird. Bei der Gammameditation, die von Nokodemion als <Saniranmeditatioll> resp. als Meisterschaftsmeditation bezeichnet wurde, werden unter anderem hypometabolische Zustände (Unterstoffwechselprozesse; Reduzierung des Energieverbrauchs) angestrebt, was jedoch nicht im Widerspruch steht zu den hypometabolischen Zuständen der Körperfunktionen in bezug auf deren Herabsetzung resp. Reduzierung. Auch die äusserst intensive zerebrale (grosshirnmässige) Aktivität steht in keinem Widerspruch zum reduzierten Energieverbrauch, denn die bewusstseinsmässige Tätigkeit steht in jedem Fall immer über allen Vorgängen des materiellen Körpers.

Bei der <Saniranmeditation> resp. Gammameditation wird der Energieverbrauch des materiellen Körpers herabgesetzt resp. reduziert, was dadurch geschieht, dass bestimmte Gehirnbereiche in einen Ruhezustand versetzt werden, wodurch Raum- und Zeitsinn bewusstseinsmässig resp. gedanklich-gefühlsmässig ebenso zur Nichtigkeit werden wie auch die logisch reflektiven Zentren und die Reflexion des Ich. Dieses verbleibende statische Befinden bedeutet eine bewusst erzeugte äusserst erhöhte Bewusstseins tätigkeit und gilt in der Geisteslehre als ein <Eins sein mit allem> sowie als <Einheit mit dem Schöpferischen>. Das umfassend erhöhte Training der Aufmerksamkeits-Meditation bildet eine höhere Bewusstseinstätigkeit aus, wobei analog zum hypometabolischen Zustand des Körpers die mass gebende Grundlage zu hohen Erfahrungen, Erkenntnissen und Erleben sowie Wahrnehmungen entsteht. Dazu gehört unter anderem auch die Eidetik resp. das meditative Vermögen, sich etwas Gegenständliches der art deudich visionär vorzustellen, als wäre es real vorhanden, was aber nichts mit Ubernatürlichkeit oder Ubersinnlichkeit zu tun hat, weil auch diesbezüglfch alles natürlich und natürlich-sinnlich erfasst wird, nur dass dabei ein vielfach höherer Bewusstseinszustand gegeben ist, der weit über das Wachbewusstsein hinausgeht.

Thetawellen bewegen sich zwischen 4-7 Hertz und stellen den Stand einer tiefen Meditation dar. Im Alltagsleben des Menschen treten diese langsamen Wellen beim Aufwachen oder Einschlafen auf, wobei ein besonders leichter Zustand zur Wahrnehmung der Intuition und äusseren Inspiration entsteht, was oft zu sehr kreativen Gedanken und Gefuhlen fuhrt, wie aber auch zu sehr wertvollen Ideen, die sich nicht selten verwirklichen lassen. Wird die Meditation vertieft, dann dominieren die Thetawellen, wodurch der sogenannte Thetazustand entsteht, der jedoch nicht zum Einschlafen fuhrt, wie im Normal-Wachzustand, sondern zur reinen bewussten meditativen Wahrnehmung. Die linke Gehirnhälfte ist ausgerichtet auf das analytische und sachbezogene Denken, während die rechte Hirnhälfte dem irrationalen und symbolischen Denken dient.